Ablauf einer Psychotherapie

Erstgespräch

In einem 50 min. dauernden Gespräch sollen Sie sich einen ersten Eindruck von mir bilden können. Sie sollten diese erste Sitzung auf sich wirken lassen und überprüfen, ob ich der Mensch sein könnte, dem sie sich und Ihre Probleme anvertrauen können.

Genau so überprüfe auch ich, ob ich die richtige Therapeutin für Sie sein kann, ob ich eine erste Idee bekomme, in welche Richtung sich unsere Arbeit entwickeln könnte.

Im Grunde geht es also darum, herauszufinden, ob die „Chemie“ stimmt. Denn allen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist nicht nur die therapeutische Methode der entscheidende Wirkfaktor für ein gutes Gelingen der Therapie, sondern die optimale Passung zwischen Patient und Therapeut.

Diagnostische Phase

In den ersten sogenannten probatorischen (Versuchs-) Sitzungen werden die Beschwerden und Probleme zusammengetragen, analysiert und erste mögliche Zusammenhänge aufgezeigt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Phase ist die Formulierung von Therapiezielen. Es geht um die Frage, was wollen Sie verändern, was wollen Sie erreichen. Meine Aufgabe dabei wird sein, Ihnen eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie Sie Ihre Ziele erreichen können, das heißt, mit welchen Mitteln und Methoden.

Erst wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen mit meiner Hilfe gelingen könnte, Ihre Probleme zu lösen und erst wenn es mir gelungen ist, die Wege dorthin möglichst transparent dargestellt zu haben, sollten Sie sich entscheiden, gemeinsam mit mir eine Therapievereinbarung zu schließen.

Therapie

Eine Therapie sollte „so lang wie nötig“ und „so kurz wie möglich“ sein. I.d.R. werde ich eine 25-Std.-Therapie beantragen. Mit diesem Kontingent sollten Sie innerlich haushalten. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verlängerung der Therapie möglich.